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Prämenstruelles Syndrom? Hier die fünf natürlichen Heilmittel, die wirken
Prämenstruelles Syndrom? Hier die fünf natürlichen Heilmittel, die wirken

Prämenstruelles Syndrom? Hier die fünf natürlichen Heilmittel, die wirken

Datum: 11. May 2020

Viele Frauen leiden jeden Monat an den lästigen Symptomen von PMS. Die Symptomatik ist vielfältig und komplex: Einige Frauen leiden nur unter geringen Kopfschmerzen, andere leiden unter sehr akuten und besonders beeinträchtigenden Formen, die mehrere Tage anhalten können. Betrachten wir also die natürlichen Lösungen, die es für diese bestimmte Phase des Zyklus gibt.

Prämenstruelles Syndrom: Wann es beginnt und wie es sich ausdrückt

Das prämenstruelle Syndrom beginnt ungefähr 7-10 Tage vor Beginn der Menstruation und ist durch die folgenden physischen und psychischen Symptome gekennzeichnet:

  • Schmerzen und Spannungen in der Brust
  • Kopfschmerzen
  • Reizbarkeit und schlechte Laune
  • Beklemmung und Müdigkeit
  • Schwellung des Abdomens und der unteren Extremitäten
  • Pickel
  • Neigung zur Nahrungssuche (insbesondere Süßigkeiten und Kohlenhydrate)

Die Symptome von PMS haben keine eindeutige Ursache. Es wird angenommen, dass eine Synergie verschiedener Faktoren, die zu ihrem Erscheinungsbild beitragen, zum Tragen kommt, beispielsweise hormonelle Veränderungen während des Menstruationszyklus. Es scheint, dass in einigen Fällen Ungleichgewichte in den Neurotransmittern des Gehirns (wie Dopamin und Serotonin) bestehen, die den psychologischen Aspekt des Syndroms stark beeinträchtigen und zu starken Stimmungsschwankungen und Stress führen können.

Fünf natürliche Heilmittel gegen PMS

Es hat sich gezeigt, dass Nutrazeutika einige sehr wirksame Verbündete enthalten, um diese Beschwerden zumindest teilweise zu verhindern oder zu lindern.

1. Agnocasto (Mönchspfeffer)

agnocasto

 

Agnocasto (VitexAgnus Castus L.) wird insbesondere als „Baum der Keuschheit“ oder lateinisch „vitex agnus castus“ oder auch „keusches Lamm“ bezeichnet. Nicht ohne Grund wurde er von mittelalterlichen Mönchen wegen seiner antiaphrodisierenden Eigenschaft, die „den Menschen keusch machten, wie ein Lamm“, verwendet, um die Libido in Klöstern zu hemmen.

 

Mehrere Studien haben die vorteilhaften Eigenschaften von Agnocasto bei der Linderungaller Symptome des prämenstruellen Syndroms gezeigt, so dass es für viele Gynäkologen zu einer weit verbreiteten und empfohlenen Ergänzung geworden ist. Agnocasto wirkt direkt auf die weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron, beeinflusst den Menstruationszyklus und verbessert die Fruchtbarkeit und den Gemütszustand. Er greift auch in die Produktion von Dopamin und Prolaktin ein, welche die Sekretion von Progesteron beeinflussen.

 

Das Bundesgesundheitsministerium hat den Einsatz zur Linderung von Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus, beim prämenstruellen Syndrom und bei der Mastodynie (Brustschmerzen, die sich in der prämenstruellen Phase verschlimmern) bereits genehmigt.

Die Komponenten, die in Agnocasto-Ergänzungsmitteln für das prämenstruelle Syndrom verwendet werden, sind getrocknete Früchte,die reich an Flavonoiden, Glykosiden und Terpenen sind.

Agnocasto bietet folgende vorteilhafte Wirkungen:

  • Er reduziert die Brustspannung.
  • Er verbessert die Regulierung des Menstruationsflusses.
  • Er steuert Hitzewallungen, was auch während der Wechseljahre zu einm Verbündeten macht.

2. Angelika

angelica

 

Ein Phytoextrakt zur Linderung der Symptome des prämenstruellen Syndroms ist die Angelika (Angelica sinensis), die in der traditionellen chinesischen Medizin zur Unterstützung des weiblichen Apparats und zur Linderung von Menstruationsstörungen wie Amenorrhoe, Dysmenorrhoe und Ungleichgewichtszuständen in den Wechseljahren verwendet wird.

Der Teil, der in natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln für das prämenstruelle Syndrom verwendet wird, ist die Wurzel, die Ferulasäure, die Vitamine B12, A und E, Ascorbinsäure, Phytosterole und Mineralsalze enthält. Angelica wirkt auf die glatten Muskeln als „krampflösendes“ Muskelrelaxans bei Gebärmutterkontrakturen und als entzündungshemmendes Mittel für den weiblichen Apparat. Die chinesische Tradition legt nahe, dass Angelika die folgenden vorteilhaften Eigenschaften aufweist:

  • Sie reduziert Krämpfe und Spasmen bei Dysmenorrhoe (schmerzhafte Menstruationen).
  • Sie lindert Hitzewallungen und übermäßiges Schwitzen in den Wechseljahren.
  • Sie gleicht den weiblichen Hormonhaushalt im Allgemeinen aus.

3. Magnesium

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Frauen können sich in den 7 - 10 Tagen der Lutealphase, die zu Schwankungen von Östrogen und Progesteron und zu Ungleichgewichten bei Neurotransmittern führt, auch auf Magnesium verlassen.

In diesen Momenten können Symptome wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Migräne und Krampfzyklusschmerzen auftreten, die einige wissenschaftliche Studien einem Magnesiummangel zuschreiben. Man geht davon aus, dass der Magnesiummangel in diesem Fall auf eine erhöhte Produktion von Hormonen (wie Aldosteron) zurückzuführen ist, die das Gleichgewicht der Mineralsalze in unserem Körper regulieren.

In diesen Fällen zeigte die Verabreichung von Magnesium bei den meisten an den Studien beteiligten Patienten eine signifikante Abnahme der Schmerzen und der Reizbarkeit.

4. Mutterkraut (Tanacetum parthenium)

partenio

 

In der Phytotherapie wird Mutterkraut häufig zur Vorbeugung von Migräne- und Kopfschmerzanfälle eingesetzt, doch seine Vorteile wurden auch bei einem schmerzhaften prämenstruellen Syndrom wiederentdeckt.

Der Wirkstoff des Mutterkrauts ist Parthenolid, ein natürliches Analgetikum, das eine entspannende Wirkung auf die glatte Muskulatur der Blutgefäße ausübt und die Freisetzung von Serotonin, der auslösenden Ursache für Migräne, verhindert.

Die Einnahme eines Ergänzungsmittels mit Mutterkraut 7 - 10 Tage vor dem Zyklus ist aus folgenden Gründen sinnvoll:

  • Es hat eine krampflösende Wirkung, die hilft, Zyklusschmerzen zu lindern.
  • Es beugt Migräne vor.

5. Vitamin B6

vitamina b6

 

Vitamin B6 (Pyridoxin) wird verwendet, um weibliche Beschwerden zu lindern. Es wird sogar als „Vitamin der Frau“ bezeichnet, weil es

  • Brustschmerzen und Kopfschmerzen lindert;
  • die Wasserretention reduziert;
  • Stimmungsschwankungen lindert und am Syntheseprozess von Serotonin beteiligt ist;
  • das hormonelle Gleichgewicht erhält, indem die Produktion von Progesteron und der Abbau von Östrogen durch die Leber erhöht werden;
  • auf die Wahrnehmung von Schmerz wirkt und dessen Schwelle erhöht.



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